Freiräumen 2003

Freiräumen 2004

Cold Day Circle

Nachtschlag

Die Piepe liegt wie eine natürliche Bühne, leicht abgesenkt, als nichtökonomischer und nicht betretbarer Raum in der Neustadt. Die inszenierte Erfahrung einer Verschiebung, das Ausprobieren einer Handlung die zu klein anmutet(ist) für diesen Ort, war der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Performance.



Michael Fesca befährt für eine Woche, vom 2. – 8. Oktober 2006, das Gewässer und füllt dabei das Wasser in Tüten. In kleinen Portionen schwimmt dasselbe dann auf dem Wasser, herausgeschnitten.



In seiner verspielten Weise ein verschnörkeltes Vergnügen, bei aller Öffentlichkeit, luftig und leichtsinnig.



Michael Fesca knüpft damit an frühere Arbeiten an, in denen offensichtliche Zusammenhänge und Verknüpfungen, von einer genauen Betrachtung und Detailverliebtheit paradox ausgebremst werden.

"Mit dem Kunstwerk wollten wir die Bürger darauf hinweisen: Hier tut sich was. Und ich finde, das haben wir gut eingetütet, meint der Ortsamtsleiter. Die Reaktion der Bevölkerung sei groß gewesen, und genau das habe man erreichen wollen."

• Weser Kurier: "Das haben wir gut eingetütet" <--- pdf File

Zu urbanen Spaziergängen durch die Neustadt lädt das Autonome Architektur Atelier (AAA) im Rahmen des 1. Nachbar Festival Bremen ein. Wer wohnt hier, wer macht hier was, was macht mein Nachbar, wer ist mein Nachbar, wie sieht meine Nachbarschaft aus und wie ist meine Nachbarschaft entstanden?

Anhand verschiedener Zeit- und Bauepochen werden Teile der Neustadt durchwandert und Hausbesuche und Vorgartengespräche mit Ortsansässigen geführt.

Mit: Oliver Hasemann und Daniel Schnier

Wann: 01.10.-05.10.2008
Wo: Startorte jeweils um 18.00Uhr
01.10.08 Huckelriede (Strassenbahnhaltestelle)
02.10.08 Deichschart (Werdersee)
03.10.08 Friedhof Buntentor (Kapelle)
04.10.08 Teerhofspitze
05.10.08 Zentaurenbrunnen
Dauer: 45min. bis 60min.

Weitere Eindrücke von den Urbanen Spaziergängen auf der Seite des AAA -->

2003


2004

Programm 2003 <--- pdf File

Programm 2004 <--- pdf File

"Wohnungen, Läden, Einkaufspassagen, Wochenmärkte oder eine Friedhofskapelle - man muss Theater doch nicht immer nur von einer Bühne aus in einem mit Stuhlreihen bestückten Saal spielen. Man kann doch auch mal die Kunden eines Waschsalons überraschen, einen Friseursalon ganz anders nutzen und den Menschen dort die Zeit unter der Trockenhaube mit saublöden Fragen vertreiben."