18.09.2008

Kiosk Festival - Presse

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"Ein Tagesgedicht nach Hausfrauenart bitte. Oder nein, doch lieber das Gedicht fürs Herz für einen Euro." Die Bestellungen an den Kiosken der Neustadt sind dieser Tage etwas eigentümlich. Einen Zettel aus dem Sortiment gekramt, räuspert sich der Mann hinterm Tresen des Kiosks am Leibnizplatz kurz - und intoniert. Ein Radfahrer hält irritiert an und stiert. "Art to go" steht auf einem großen Schild neben der Bude, darunter: 1. Kiosk-Festival Bremen. Der Kiosk ist nur ein Provisorium; er zählt zu den 13 kleinen Buden, die bis zum 19. Oktober das Angebot im Neustädter Einkaufssektor um Erstaunliches erweitern. Während Claus Franke von "Art to go" mit seinen beiden nicht weniger schrill gekleideten Kolleginnen das Gedicht als Instant-Produkt wie eine Tütensuppe verkauft, werden andernorts andere Elemente der Kiosk-Kultur lustvoll auf die Spitze getrieben."
(Weser Kurier, 14.10.05)

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