14.03.2009

Webseite Kunst Freiraum Stadt

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Seit Einzug der freien Performance Künstler und Gruppen in die Schwankhalle im Jahre 2003 versuchen sich die aktiven Künstler in der Neustadt zu verorten und einen Dialog mit Bremer Bürgern und auswärtigen Interessierten zu führen. Kunst Freiraum Stadt war das erste Projekt, das in Zusammenarbeit mit Stadtgrün Bremen nicht nur die Türen ins Haus hinein öffnete, sondern vor allem auch in die Ecken und Flächen hinaus zog, um sie zu bespielen und zu gestalten. Nun hat Kunst Freiraum Stadt seine virtuelle Residenz bezogen. Die Webseite ist Archiv vergangener kfs Festivals und soll einen Ausblick auf kommende Aktionen geben.

13.03.2009

Neustadt von wegen

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"Neustadt von wegen" ist eine literarische und visuelle Dokumentation des "kunst freiraum stadt" Projekts, gestaltet von Ole Kaleschke und formuliert von Tim Schomacker. Es greift die vergangenen Festivals auf und lässt den Leser ohne nähere Daten und Fakten die künstlerischen Interventionen in der Neustadt wie in einem Spaziergang selbst erleben. Das Buch kann direkt über die Schwankhalle bezogen (siehe Kontakt) oder im pdf Format runtergeladen werden.

Neustadt von wegen. <-- zum Runterladen mit rechter Maustaste anklicken.

12.03.2009

Jens Böhrnsen, Vorwort

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Liebe Leserin, lieber Leser, aber vor allem:
Liebe Neustädterin, lieber Neustädter,

das Theater am Leibnitzplatz, die Schwankhalle, die Hochschule oder auch Beck & Co. - das verbindet jeder sofort mit der Neustadt. Doch wie kann man "seinen" oft langjährig bekannten Stadtteil neu entdecken? Wie ihn zukünftig entwickeln und gestalten? Diese Frage hat sich auch das Projekt >kunst_freiraum_stadt< gestellt - und Künstler, Architekten, Soziologen und Stadtentwickler haben sich aufgemacht, das altbekannte Bremen "Links der Weser" mit anderen Augen zu sehen. Die Neustadt auf neuen Wegen - das vorliegende kleine Buch ist die Zusammenfassung der bisherigen Etappen des Projektes. Gewohntes, Bekanntes wird in einen anderen Kontext gebracht, oft durch eine einfache Änderung der Perspektive. Althergebrachtes soll in Frage gestellt, Bekanntes neu entdeckt werden. Die Menschen merken auf - Interesse, Freude, Spaß, vielleicht aber auch Unverständnis oder Irritation können die Folgen sein. Auf jeden Fall wird Dialog provoziert: Was ist an einem Stadtteil lebenswert, was bietet er den Menschen, welche Perspektive gib es für die Zukunft? Das sind Fragen, die auch wir als politisch Verantwortliche uns immer wieder stellen. Eine offene Diskussion ist dabei immer hilfreich, sie ist auch Ziel des Projekts. Dieses Anliegen kann ich nur unterstützen. Wer dieses Projekt als Event mit stringenter Dramaturgie, wer eine spektakuläre Performance erleben will, wird sicher enttäuscht. Zu einfach sind die Mittel, zu unprätentiös der Auftritt und zu offen die Wahrnehmungsmöglichkeiten. Genau das macht für mich den besonderen Charme dieses Vorhabens aus. Mit offenen Augen und offenen Herzen einen bekannten Stadtteil neu erkunden, die gewohnte Wahrnehmung verlassen, mitdenken und mitgestalten - dazu will dieses Projekt animieren. Ich wünsche dem vorliegenden Buch, dem Projekt und allen, die daran mitwirken, viel Erfolg.

Jens Böhrnsen,
Bürgermeister
Senator für Kultur

11.03.2009

Senator Loske, Vorwort

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Stadtentwicklung - neue Aufgaben brauchen neue Konzepte

In den letzten Jahren haben sich demographische, wirtschaftliche und soziale Strukturen deutlich gewandelt. Damit veränderten sich auch die Möglichkeiten und Notwendigkeiten von Stadtentwicklung. Um seinem Leitbild als lebenswerte, gemischte und lebendige Stadt zu entsprechen, braucht Bremen neue Ideen und Arbeitsweisen. Die Nutzung kreativer Potenziale zu fördern, zu erproben und weiter zu entwickeln, ist eine Antwort auf dies neuen Herausforderungen. Mit diesem Büchlein möchte ich Ihnen >kunst_freirau_stadt> als ein lebendiges Beispiel dafür vorstellen.

Stadtgrün als Moderator und die Schwanhalle als künstlerischer Impulsgeber haben dort einen Entwicklungsprozess angestoßen, wo sich der Lebenswert einer Stadt entscheidet: Im einzelnen Quartier. Gemeinsam mit den Neustädter Bürgern, mit Fachveraltungen, Politik und lokalen Kooperationspartnern begann die Suche nach individuell stadtteilbezogenen Lösungen für drängende Zukunfstfragen.

Mit der Auftaktsveranstaltung 2003 sowie dem 1. Kiosk Festival Bremen 2005 und dem 1. Gärten Festival Bremen 2007 startete ein künstlerisch inspirierter Stadtentwicklungsprozess.

Ausgehend von öffentlichen Räumen und Grünanlagen als wichtigen Bezugspunkt für
nachbarschaftliche Netzwerke und sozialen Zusammenhalt, eröffnete >kunst_freiraum_stadt< neue und ungewohnte Perspektiven und erzielte bereits überraschende Erfolge (wie etwa die Lösung des sozialen Konflikts am Leibnitzplatzkiosk).

Wenn den Herausforderungen in der (Neu)Stadtentwicklung weiterhin mit solchen integralen Ideen und Arbeitsweisen begegnet wird, wird sich Bremen auch in Zukunft als lebendige und lebenswerte Stadt beweisen.


Dr. Reinhard Loske
Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa

10.03.2009

Neustadt von wegen - Presse

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"Es ist rosa, aus stabiler Pappe, besteht aus sieben Doppelseiten und sticht gleich ins Auge. Das Buch "Neustadt - von Wegen" lädt seine Leser zu einem ungewöhnlichen Spaziergang durch den Stadtteil ein. Es geht um Gärten, Wege, Hauseingänge, Bordsteinkanten, Alkoholiker, Abstinenzler, alte Leute, junge Leute - eben alles, was die Neustadt zu dem macht, was sie ist."
(Weser Kurier, 6.3.2008)